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Burschenprüfung

Nachdem der Fuchsmajor einzelne Füchse zur Burschung vorgeschlagen hat und ein Promotionsausschuss gewählt wurde, wird ein Termin zur Burschenprüfung abgesprochen. Die Burschenprüfung ist eine mündliche Abfrage des aus den Fuchsenstunden gelernten Stoffs, in Verbindung mit praktischen Vorführungen, wie dem Grüßen bei Kommersen, dem Zeichnen des Zirkels etc. Die Dauer der Prüfung liegt in der Regel zwischen 1 1/2 und 2 Stunden, dem Ausschuss steht es jedoch frei, selbige weiter auszudehnen. Wichtigster Punkt neben dem reinen "Fachwissen" sollte eine Aussprache über die Stellung des Prüflings zu den Prinzipien, seine Vorstellung bezüglich seiner Zukunft im Verein (besonders im Hinblick auf mögliche Chargen), über die Freundschaftsbeziehungen innerhalb des Vereins (über die Confuchsen hinaus, Leibverhältnis u.a.). Dabei ist auch ausdrücklich erwünscht, dass der Fuchs sich kritisch mit dem Verein auseinander setzt, Probleme erkennt und ggf. Lösungsansätze formuliert. Nach der Prüfung und interner Beratung teilt der Ausschuss dem Fuchsen seine Einschätzung mit.

Der mündlichen Prüfung kann ein schriftlicher Teil vorausgehen, bei dem der Fuchs sich ohne Zeitdruck zu bestimmten Fragen äußern kann, die weniger auf Wissen als vielmehr auf die Gesinnung abzielen. Ziel soll dabei nicht eine "Gewissensprüfung" als vielmehr die Möglichkeit für den Fuchsen sein, sich über Kernpunkte des Bundeslebens einmal klare Gedanken zu machen. Außerdem bietet der dadurch enstehende Aufsatz eine gute Gesprächsgrundlage für die mündliche Prüfung. Der schriftliche Teil kann daher auch einige Tage vorher stattfinden, zumal keine "Aufsicht" von Seiten des Prüfungsausschusses notwendig ist und letzterer sich dann auch vorher auf Grundlage des Aufsatzes Teile der Gesprächsführung überlegen kann.

kürzest möglicher Abriss der Inhalte der Burschenprüfung:

1. Markomannia

a. Geschichte

b. Vereinsaufbau

I. Aktivitas

II. Altherrenschaft

III. Hausverein/Gesellschaft

c. Erkennungszeichen

I. Panier/Wappen

II. Farben (schwarz- gold -rot)

III. Zirkel

IV. Wahlspruch („Viriliter age!“ [Handle mannhaft!“])

V. Lieder (Bundeslied, Farbenstrophe(n), Pfiff)

2. KV

a. Geschichte

I. Gründungsvereine (Askania-Burgundia (B) 1853; Unitas Breslau (K) 1863; Arminia (B) 1863; Germania (Ms) 1864; Walhalla () 1865

b. Aufbau

I. Verband ([[Organe (KV)#Beschlie%DFende_Organe|Organe]], [[Organe (KV)#St%E4ndige_Einrichtungen_des_KV|ständige Einrichtungen]], VV, AT, AHT, Weitere Einrichtungen)

II. OZOZ

c. Erkennungszeichen

I. Panier/Wappen

II. Farben (schwarz-weiß-rot)

III. Wahlspruch („Mit Gott für deutsche Ehre!“)

IV. Lieder (Bundeslieder)

3. Münster

a. Geschichte

b. Verbindungen

I. KV

  1. KVM-Aufbau (Präsidium, Wechsel)

  2. Vereine :Gm, Mk, Cb, (Os), Ra, FrS+Ebg, (Tsk), (Hs), (Wm)

II. CV (Unterschiede KV (Band, Patria-Prinzip, Katholizitätsprinzip))

  1. MCV (Wf, Al, Sx, Ch, Zo, Sa, Ale, [Arm])

III. UV(Unterschiede KV (Verbandsprinzip, Farben))

IV. Andere Verbände

  1. Unterschiede zum KV

  2. Welche gibt es in Münster?

4. Comment

I. Chargieren (Wann/Wo: Kommers, Kneipe, Gottesdienst, Hochzeit, Beerdigung, Prozession; Wie: Salonwichs, Verhalten im Wichs)

II. Grüßen (Lieder, Grußworte, Totenehrung, Zuprosten, Reception, Promotion, gegrüßt werden, Wandlung)

III. Liedgut (Bundeslied, Farbenstrophe(n), Münsterlied, Gaudeamus igitur, Nationalhymne)

IV. Bierstreit/Staffette/Kannen

V. Couleurbesuch (Hausführung, Couleurklau, Regeln)

VI. Zipfeltausch

5. Prinzipien (Religion, Wissenschaft, Freundschaft, Lebensbundprinzip)

6. Ausrichtung des Vereins

7. persöhnliche Aussichten (Chargen etc.)

siehe auch

Fuchsenstunde

Brandung