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Akademische Monatsblätter

Titelblatt der Erstausgabe von 1888

Titel: Akademischen Montasblätter Kurztitel: AM´(s) ISSN 0002-3000 Herausgeber: Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (KV) Kommissionsverlag: Verband alter KVer e.v., KV-Sekretariat, Anzeigenverwaltung: KV-Sekretariat Ersterscheinen: 1888 Erscheinungszyklus: 10x/Jahr Umfang: ca. 30 Seiten/Ausgabe Internet: AM-Archiv (ab 2004)

Im Jahre 1888 erstmalig erschienen, stellen die Akademischen Montasblätter, kurz „AM”, als offizielles Verbandsorgan auch heute noch das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen KV und den Kartellangehörigen dar. Jeder Kartellbruder bezieht diese Zeitschrift kostenlos. Der Schriftleiter ist für das regelmäßige Erscheinen der AM und für ihren Inhalt verantwortlich. Beiträge kann jeder Kartellbruder an den Schriftleiter übersenden. Dieser wird sie — soweit sie rechtzeitig eingehen und genügend Platz zur Verfügung steht — auch veröffentlichen. Die AM können und sollen als Diskussionsforum benutzt werden, um aktuelle Fragen des Verbandes offen zur Sprache zu bringen. Die Akademischen Monatsblätter stehen auch digital auf der Verbandsseite zur Verfügung. Ein dazugehöriges digitales Archiv reicht bis 2004 zurück. Die digitale Version findet sich auf der Webseite immer ungefähr 2 Wochen vor der Printausgabe. Ebenso findet sich dort eine Liste mit Leserbriefen und bislang unveröffentlichten Artikeln. Über die Webseite ist es ebenfalls möglich neue Artikel einzureichen. Seit April 2006 existiert zusätzlich ein KV-Newsletter.

Historisches

In den beiden ersten Jahrzehnten seines Bestehens gab der KV nur das in jedem Semester einmal erscheinende Korrespondenzblatt heraus, das später durch das Jahrbuch ersetzt wurde. Um dem geistigen Leben des Verbandes einen regeren Ausdruck zu geben und über die Tätigkeit der einzelnen Vereine häufiger berichten zu können, schuf die Generalversammlung zu Breslau (1887) die Akademischen Monatsblätter, deren erster Redakteur Prof. Dr. Oskar Wilpert war. Seit dem zweiten Jahrgang erschien die Zeitschrift im Verlag von J. P. Bachern in Köln, die Leitung übernahm für den 2. und 3. Jahrgang Dr. Paul Weilbächer in Münster, von da ab, seit Sommer 1891 Dr. Karl Hoeber, Chefredakteur der Kölnischen Volkszeitung in Köln, der sie bis zum Ende des 1. Weltkrieges führte. An seine Stelle trat nach der Revolution und nach der Inflation im Januar 1924 Dr. Martin Luible in München; Druck und Verlag waren zuerst bei der Fränkischen Gesellschaftsdruckerei in Würzburg, dann bei Max Schick in München. 1930 trat Dr. Luible zurück und 1931 übernahm Dr. Götz Frh. von Pö1nitz in München- die Schriftleitung, die dieser bis zur Auflösung des Verbandes im Jahre 1935 führte. Nach dem Wiedererscheinen der am 1951 hat Fritz Krabus die Schriftleitung übernommen, der sie wegen Überlastung 1954 an Dipl.-Ing. Josef Schumacher in Aachen abtrat. Die Monatsschrift berichtet über die Vorgänge in den einzelnen Vereinen, die Tätigkeit des Vorortes und die Zusammenkünfte, Beratungen und festlichen Veranstaltungen der Alten Herren; sie bringt die Statistiken, Personalien und schriftstellerischen Arbeiten der Mitglieder; behandelt wichtige Probleme des öffentlichen Lebens, namentlich aber akademische Fragen aus allen Lagern der mannigfachen studentischen Bestrebungen. Von 1958 bis 2003 war Prof. Dr. Wilhelm Schreckenberg Schriftleiter der AM´s. Mit der Oktoberausgabe 2004 erhielten die AM´s nach längerer Zeit wieder ein neues modernes Aussehen.

siehe auch