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Erkennungszeichen (KV)

Das Wappen

Religion Wissenschaft Freundschaft

Das KV-Wappen wurde entworfen von H. KRAHFORST und ist offizielles Verbandswappen seit der Generalversammlung 1907 in Wiesbaden. Es hat vier heraldische Figuren, obwohl der Verband nur drei Prinzipien hat.

Das Kreuz im Teil links oben steht für das Prinzip „Religion”, auch 3/4 aller KV-Vereine haben das Kreuz im Wappen. Der sechszackige Stern im unteren Teil des Wappens steht für das Prinzip „Wissenschaft”. Der sechszackige Stern wurde damals für poetischer gehalten als z.B. ein Buch. Der Stern wird umgeben von einer Kette, der Kette der Freundschaft. Der Adler im rechten Teil des Verbandswappens hat in der Geschichte mannigfaltige Bedeutungen. Einerseits ist er ein heidnisches Symbol für den Kaiserkult, andererseits werden auch in der Geschichte der Christenheit häufig Adler als Bilder verwendet. Der Adler steht jedoch nicht für „Vaterland” als viertes Prinzip, sondern lediglich insofern für Deutschland, als dass es sich um einen landesweiten Verband handelt.

Das Wappen hat angeblich "rein zufällig" die Farben schwarz, rot und gold. Diese Farben hatten damals aber einen sehr revolutionären Beiklang, der seitens des Verbandes nicht erwünscht war, so daß auf dem Topfhelm des Wappens als Kleinod die Farben schwarz-weiß-rot, also die damaligen Reichsfarben verwendet wurden.

Die Farben

Die Farben schwarz-weiß-rot sind die Farben des Deutschen Reiches zur Zeit der Annahme des Verbandswappens. Ferner findet sich mindestens eine der Verbandsfarben in den Farben der fünf Gründungsvereine wieder.

siehe auch

Farben und ihre Bedeutung

Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (KV)

Die KV-Nadel

KVNadel.jpg

Die KV-Nadel wurde auf der VV 1924 in Hannover zum äußeren Erkennungszeichen des KV gewählt. Sie wird als Reversnadel getragen. In ihr finden sich ein großes "K" (seitwärts liegend) und ein großes „V”, also die Verbandsinitialen wieder. Auf der Basis dieser Nadel wurde auch das „neue” Logo entworfen, das die derzeitigen Publikationen des KV ziert. Der KV-Pin erfüllt den selben Zweck, ist jedoch etwas größer und durch seine runderen Formen mehr dem Design des neuen KV-Logos angepasst. Bei Verwendung von Markomannen- und KV-Nadel werden beide Nadeln am linken Revers getragen. Die Markomannennadel steckt innen ("näher am Herzen").

Der Wahlspruch

Der Wahlspruch „Mit Gott für Deutsche Ehre!” entstammt der Zeit der Weimarer Republik. Er ist vor dem Hintergrund des sich damals ankündigenden Nationalsozialismus zu betrachten. Durch den Wahlspruch sollte der nationale Gedanke unter Zurücksetzen der tiefverwurzelten Gegensätze zwischen den katholischen und den schlagenden Korporationsverbänden aus der Kaiserzeit betont werden. Der Wahlspruch findet seit den 1950iger Jahren keine Verwendung mehr.

Bundeslieder

Nun roll zum Himmel Deine Feuerwellen

Nun roll zum Himmel Deine Feuerwellen.png

  1. Nun roll zum Himmel Deine Feuerwellen, Du Bundeslied, Du heil'ger Brudersang! Die Augen leuchten und die Pulse schwellen, das volle Herz wallt auf beim Jubelklang. Rausch kühn und hehr vom Fels zum Meer, Du Päan auf dem edlen Bund, der wie ein Turm im Zeitensturm verankert steht auf Felsengrund; das Kreuz schmückt seine Fahnen, uns zu mahnen höchster Bahnen - hoch, himmelan zu Gott vom Erdenrund!

  2. Und preist die Wissenschaft, die lichtentstammte, die zu der Dinge Tiefen treibt den Schacht! Dankt jedem Sterne, der vom Himmel flammte, als Leute für des Erdenpilgers Nacht! Die Wahrheit sei das Feldgeschrei! Für Wahrheit kämpft zu jeder Stund! Fort List und Lug! Weg Tück' und Trug! Sprecht Ja und Nein mit freiem Mund! Und danach ohne Zagen Schwerstes tragen, Höchstes wagen - Der Siegeslorbeer sprießt auf solchem Grund!

  3. Doch wo ist Wahrheit? blinde Toren fragen. Wohlan, wo Gott die Fackel angefacht! Durchs Wirrsal kann uns nur der Glaube tragen, den himmelher uns Gottes Sohn gebracht. Durch Well' und Wind den Port gewinnt, wer sich bekennt zu Christ dem Herrn! Das ist der Stern, der Weisheit Kern - o folg ihm, Deutsche Jugend, gern! Dann mag die Meerflut branden, ohne Stranden wirst Du landen im Friedenshafen dort in sel'ger Fern.

Text: Julius Pohl (1815-1873), 1898 Weise: Karl Wilhelm (1815-1873), 1851

Dieses Bundeslied - getextet von Julius Pohl - wurde auf der Generalversammlung 1898 als offizielles Verbandsbundeslied angenommen. Es wird momentan allerdings kaum gesungen.

Wie uns die Väter lehrten

Wie uns die Väter lehrten.png

  1. Wie uns die Väter lehrten. In Treu' zusammen stehn und unsere hohen Werte soll'n ewig nicht vergehen. |:Uns hält der Bund zusammen, der uns hierher gebracht. Erneuert unsre Flammen, er hat sie angefacht!:|

  2. In Freiheit woll'n wir leben, der Herr hat uns befreit Nach seinem Sinn zu streben, Christ sein in unserer Zeit. |:Uns hält der Bund zusammen, der uns hierher gebracht. Erneuert unsre Flammen, er hat sie angefacht!:|

  3. Vom Zweifel zur Erkenntnis führt uns die Lehre hin. Sie gibt uns das Verständnis, erleuchtet unsern Sinn |:Uns hält der Bund zusammen, der uns hierher gebracht. Erneuert unsre Flammen, er hat sie angefacht!:|

  4. Des Burscheneids Gedächtnis, ein Freund und Helfer sein, sei allen uns Vermächtnis, das ewig uns vereint. |:Uns hält der Bund zusammen, der uns hierher gebracht. Erneuert unsre Flammen, er hat sie angefacht!:|

  5. In allen deutschen Landen, Kartellverbandes Zier, in Ewigkeit wir tragen dein goldnes Siegspanier. |:Uns hält der Bund zusammen, der uns hierher gebracht. Erneuert unsre Flammen, er hat sie angefacht!:|

Text: Reinhard Röhrner (Ale) und Jörg Sticher (Nm-W, Ale), 1994 Weise: "In allen guten Stunden;"

Der Hauptausschuss im September 1998 hat das Lied als zweites Bundeslied angenommen. Es wird vor allem im Süddeutschen Raum des öfteren intoniert.

KV-Pfiff

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Die ersten drei Noten des Liedes „Freiheit, die ich meine" bilden den Kartellpfiff des Verbandes der katholischen deutschen Studentenvereine (KV)