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Pinkus Müller

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Pinkus Müller ist nicht nur eine der bekanntesten Altbierbrauereien im Münsterland, sondern zugleich auch eine an die Brauerei angeschlossene Kneipe mit zwei Kneipstuben. Die lange Familien- und Brautradition hat nicht nur im Herzen Münsters, sondern auch in den Herzen der Studenten seine Spuren hinterlassen, was sich unter anderem in lyrischen Verewigungen wie dem Münsterlied niederschlägt.

Firmenchronik

Im Jahr 1816 kommt Johannes Müller aus Hildebrandshausen im Eichsfeld nach Münster. Er heiratet Friederika Cramer aus Brilon und betreibt im Hause Kreuzstraße 10 eine Bäckerei und Brauerei.

1830 erhält er den Bürgerbrief der Stadt Münster.

1835 kauft Johannes Müller das Grundstück und Haus Kreuzstraße 10.

1839 wird sein Sohn Carl Christian Wilhelm geboren.

1866 wird die Bäckerei eingestellt und dafür eine Malzfabrik errichtet.

1867 heiratet Carl Müller Fanny Tenckhoff, Tochter des Bierbrauers Tenckhoff aus der Jüdefelderstraße.

1869 wird Johannes Müller geboren. Brauerei und Gaststätte erleben in diesen Jahren einen guten Aufschwung und werden modernisiert und weiter ausgebaut.

1897 heiratet Johannes Müller Maria Ackermann, Tochter des Bierbrauers Ackermann aus Hiltrup.

1899 wird Carl Pinkus Müller geboren. 1928 heiratet Carl Pinkus Regina Holtkamp, Tochter des Gastwirtes Hermann Holtkamp aus Münster.

Mit großem Einsatz wird die Gaststätte Pinkus Müller aufgebaut und die Brauerei modernisiert und erweitert. 5 Kinder entstammen der Familie Pinkus Müler.

1944 beginnt der älteste Sohn Hans eine Brauerlehre.

1961 heiratet Hans Müller Annemarie Link, Tochter des Bierbrauers Hans Link aus Möhringen in Baden, und heute stehen 3 Töchter den Eltern tatkräfitg zur Seite.

1970 überträgt Carl Pinkus Müller seinem Sohn Hans die Brauerei und Gaststätten.

Erneut erfährt das Unternehmen einen enormen Aufschwung. Die Altbierküche wird erweitert, die "Biergalerie" und das "kleine Brauhaus" werden errichtet.

1993 wird in Laer, im benachbarten Kreis Steinfurt, eine moderne Abfüllanlage für Flaschenbier in Betrieb genommen.

1998 übernimmt die jüngste Tochter Barbara die Gaststätte und die Brauerei von ihren Eltern. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Brauereiingenieur Friedhelm Langfeld aus Bocholt, sorgt sie an der Seite von Hans und Annemarie Müller und guten Mitarbeitern für das Wohl der Gäste und zufriedene Bierkunden in aller Welt.

entnommen der Webseite http://www.pinkus.de

Der Name Pinkus

Carl Müller zog einst mit einem Bullenkopp (6 l Bier) und einem Freund zusammen auf die Promenade. Nachdem beide das Gemäß geleert hatten wette Müller, dass er die Straßenlaterne, die damals noch gasbetrieben war, auspinkeln könne. Nachdem er dies tatsächlich geschafft hatte bekam er den Spitznamen Pinkus, den er sich später sogar in den Personalausweis eintragen ließ.

siehe auch

Münster

Münsterlied

Bullenkopp

Bier