Krawatte
Da man in Korporationen nicht nur beim Chargieren Krawatten trägt und einige vielleicht nur bei drei Gelegenheiten in ihrem Leben zuvor einen Anzug getragen haben, an dieser Stelle ein kleiner Krawattenbindekurs:
Normaler Knoten
Der normale Knoten ist sehr schlicht und klein. Die beiden Krawattenenden werden um den Hals gelegt, wobei das dünne Ende etwas kürzer ist, als das breite. Letzteres wird über das dünne Ende geführt, von hinten durch den Kragen in die dadurch entstandene Schlaufe gesteckt. Danach nur noch festziehen, so dass der oberste Hemdknopf verdeckt wird, man muss sich dabei nicht strangulieren. Danach wird der Knoten mit den Fingern in eine Dreieckform gedrückt.
Winsor Knoten
Der Winsor Knoten funktioniert im Prinzip genauso wie der normale Knoten, nur das er doppelt gelegt wird. Man beginnt also ebenfalls damit das breite Ende über das schmale zu legen, führt es dann hinter dem Kragen entlang, aber anstatt jetzt die Schlaufe zu nutzen, geht man noch einmal hinter das dünne Ende und von da aus wieder hinter den Kragen. Nun hat man aber keine Schlaufe mehr, weshalb man das dicke Ende jetzt noch einmal über den bisherigen Knoten legt, nochmal hinter den Kragen und dann durch die neue Schlaufe zieht. Danach den Knoten wieder entsprechend anpassen. Der Winsor Knoten ist etwas breiter, dafür aber auch eleganter. Man sollte darauf achten, dass dünne Ende nicht zu lang zu wählen, da ansonsten die Krawattespitze nicht bis zum Gürtel reicht. Die beiden Schlaufen, die um den Kragen gezogen werden, sollten fest und gleichmäßig sein. Wenn die Krawatte hinterher einen leichten Knick im Dicken Band unter dem Knoten aufweist ist das korrekt.
Manhatten Knoten
Der Manhatten Knoten ist dem Winsor sehr ähnlich, hier wird nur die erste Schlaufe gleich auf die (in der Abbildung) linke Seite gelegt, so dass der Rest also spiegelverkehrt abläuft, ohne, dass man ein zweites Mal das dicke Ende hinter den Kragen führt.