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KStV Arminia Bonn

Wappen

KStVArminiaBonn (Panier).jpg

Treu, frei!

Basisdaten

Gründung:

06.11.1863

Töchtervereine:

KStV Frisia (1900) KStV Vandalia (1904) KStV Westmark (1919) KStV Langemarck heute KStV Görres (1929)

Gründungsort:

Bonn

Verband:

KV

Eintritt in den KV:

Jan. 1866 (Gründungsverein)

KV-Nummer:

3

Kürzel:

Arm!

Couleur:

farbenführend

Farben:

orange weiß blau

Waffenst. Prinzip:

nicht-schlagend

Bundeslied:

Wahlspruch:

Treu, frei!

Prinzipien:

Religion, Wissenschaft, Freundschaft

ökumenisch

Vereinszeitschrift:

Mitglieder:

??? Alte-Herren(2007)

Status: Aktiv

aktiv

Hausname:

"Studentenburg", oft auch "Bierkathedrale"

Hausbau:

1899

Webseite:

www.kstv-arminia.de

Zirkel

KStVArminiaBonn (Zirkel).png

Gegründet am 6. November 1863, 1866 Gründungsmitglied des KV, Hausbau 1899, Teilung 1900 (KStV Frisia), 1904 die Vandalia, 1919 KStV Westmark 1929 KStV Langemarck. 1936 aufgelöst; 1946 reaktiviert, Vorort 2001/2002

Die Geschichte der Arminia

Am 6. November des Jahres 1863 wurde von neun Studenten der Universität Bonn der katholische Studentenverein Arminia im Weinlokal Bellinghausen in Königswinter gegründet. Federführend war hier Max Lossen, ein Student der Philosophie, der von der Universität München an den Rhein gewechselt war. Vor dem Studienortwechsel war er bei der Aenania (heute im CV) korporiert und suchte in Bonn neuen Anschluß an eine katholische Studentenverbindung. Zuerst wurde er bei der Bavaria, der ersten katholischen Korporation auf deutschem Boden, aktiv, entschied sich aber bald auf Grund persönlicher Differenzen, vor allem aber wegen der fehlenden "Exklusivität" gegen diese. Von der Verwandtschaft zur Aenania München zeugt heute noch der Wahlspruch der Arminia: "treu, frei!", welcher eine Abwandlung des Wahlspruches der Aenania ist. Die Beziehung zu Bayern und zur Heimat Lossens wird ferner durch unsere Farben orange, weiß und blau ausgedrückt. Orange ist die Farbe Nassaus und weiß und blau die Bayerns. Kurz nach der Stunde Null im Weinlokal Bellinghausen entschieden sich unsere Gründer für die drei Prinzipen Religion, Wissenschaft und Freundschaft, nach denen sich der Verein ausrichten sollte und drückten diese in unserem Wappen durch Kreuz, Schriftrolle und Weinrömer aus. 1866 löste Arminia zusammen mit vier weiteren Bünden den damaligen Dachverband, den Würzburger Bund, auf und gründete den Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine, in welchen die nicht-farbentragenden aber farbenführenden katholischen Korporationen eintraten. 1899 wurde der Grundstein des Arminenhauses in der Kaiserstraße in Bonn gelegt. Die neogotische "Bierkathedrale" ist bis heute das Zentrum unseres Korporationslebens, der Treffpunkt der Aktiven und ein Stück Heimat vieler Alter Herren in Bonn. Glücklicher Weise blieb konnten wir unser Haus im Gegensatz zu vielen anderen Korporationen im Zweiten Weltkrieg halten und es 1946 in relativ gutem Zustand wieder beziehen.

KStVArminiaBonn (Haus).jpg

Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Zahl der Aktiven sehr schnell und bald hatte die Arminia so viele aktive Mitglieder, daß ein geordnetes Verbindungsleben kaum noch möglich war. Aus diesem Grunde wurde beim KV der Antrag gestellt, das Singularitätsprinzip, also die Regel, daß es nur einen Bund im KV an einer Hochschule geben dürfe, aufzugeben. 1900 wurde die erste Tochterverbindung, die Frisia gegründet. Es folgten ihr 1904 die Vandalia, 1919 die Westmark und 1929 die Langemarck. Die beiden Weltkriege trafen die Arminia schwer. Insgesamt fielen 118 Arminen auf den Schlachtfeldern, 1934 wurde die Arminia gleichgeschaltet und 1936 wie fast alle Korporationen aufgelöst. Glücklicherweise bewahrten die Alten Herren das Haus vor der Enteignung und so konnte 1946 die Arminia wiederbegründet werden. Mit dem Aufschwung in Deutschland erlebte auch unsere Korporation eine neue Blüte. Der Verein wuchs stetig und spielte bald wieder eine wichtige Rolle im Bonner Universitätsleben. Bis zum heutigen Tage. Im Mai 2000 wurde der KStV Arminia zum Vorort des KV des Akademischen Jahres 2001/2002 gewählt.

entnommen der Webseite des KStV Arminia zu Bonn

Berühmte Arminen

Konrad Adenauer (Bundeskanzler)

Georg Graf von Hertling (Reichskanzler)

Heinrich Brüning (Reichskanzler)

Joseph Frings (Erzbischof von Köln)

Kurt-Georg Kiesinger (Bundeskanzler)

Wilhelm Marx (Reichskanzler)

August Everding (Opernregisseur und bayrischer Staatsintendant)

Johann Baptist Henry (Mitglied des Reichstages und Ehrenbüger der Stadt Bonn)

siehe auch

KStV Arminia Bonn in der KV-Datenbank

Gründungsverein