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Hochland-Verband

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nicht-farbentragend nicht-schlagend katholisch neustudentisch Gegründet 1917, ist nach dem Zweiten Weltkrieg im Quickborn-Hochschulring aufgegangen. Der Verband war stark von der Jugendbewegung inspiriert. Prinzipien: Religion, Abstinenz, sozialstudentische Selbsterziehung in Wissen, Denken und Praxis, staatsbürgerliche Erziehung, Körperpflege Wahlspruch: Deo et Patriae. Zeichen des Verbandes: Die blaue Blume auf silbernem Grund Verbandszeitschrift: Neues Studententum, München Jg. 1.1917/18-13,1934,

Forts.: Die Brücke, Düsseldorf, bis 1934; Schild genossen, Burg Rothenfels 1920/21-1941.

Der HV ist eine Vereinigung katholischer neudeutscher, von der Jugendbewegung beeinflußter Verbindungen, deren erste 1912 in Breslau von Gymnasiasten gegründet wurde. Im April 1917 schlossen sich die bestehenden vier Verbindungen zu einem Verband zusammen. Ihre Grundsätze waren:

Beherrschung des Lebens nach christlichem Verständnis,

Verbindungsleben in jugendbewegter Art,

wöchentlicher Gottesdienstbesuch,

geschlossene Exerzitien,

sonntägliche »Fahrten« und »Ferienfahrten«,

Abstinenz

soziale Arbeit aus Liebe zum Volke

Geistig wurde das Hochland stark von Romano Guardini beeinflußt. Von 1920 bis 1925 waren die Hochland-Verbindungen als Studentengilden dem nichtakademischen Q eingegliedert. 1927 bestanden 14, 1929 18 Verbindungen mit über 500 Hochländern, Hochländerinnen und Althochländern. Mädchen hatten seit dem Ersten Weltkrieg ihre eigenen Verbindungen. Die Althochländer blieben in den Verband eingegliedert. Der HV ist nach dem Zweiten Weltkrieg im Quickborn-Hochschulring aufgegangen. Das Verbandsabzeichen war eine blaue Blume auf silbernem Grund. Die Bezeichnung der Verbindungen lautete Katholisch-Neustudentische Verbindung Hochland. In Österreich entstand nach 1945 die Katholische Hochlandjugend Österreichs.

Quelle: Die Fuxenstunde