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Bonner Union

Bonner Union

farbentragend nicht-schlagend Mitte des 19. Jahrhunderts finden sich im preußisch gewordenen, katholischen Rheinland Studenten zusammen. Sie schließen sich zusammen in Vereinen und Zirkeln. Ab 1844 sind solche Gruppen insbesondere katholischer Theologiestudenten bekannt. Das erste belegte Datum ist der 11. Juni 1847. Elf Theologiestudenten treffen im Bonner Gasthof Engel zusammen und schließen ihren Verein "Ruhrania Bonn", benannt nach dem Fluß ihrer Heimat, als Wissenschaftlichen Katholischen Studentenverein (WKStV) der "Gesamtverein Union" an. Zu dieser zählten fünf weitere katholische Studentenvereine (Bavaria, Burgundia, Romania, Salia und Thuringia), die sich später als "Bonner Union" bezeichnen. Die Ruhrania ist landsmannschaftlich konstituiert und anfangs auch farbentragend (orange-weiß-rot oder rot-weiß-rot). Am 5. Juli 1847 feiert die "Bonner Union" in Heisterbach ihr erstes Stiftungsfest. Doch schon im Revolutionsjahr 1848 scheidet die Ruhrania aus der Union aus. Nach zwei nicht aktiven Jahren treffen sich katholische Theologiestudenten erneut "von dem Wunsch beseelt, den früheren Verein wieder ins Leben zu rufen". Von den neun Wiederbegründern ist nur August Potthoff bereits in der Ruhrania aktiv gewesen. Die ausgetretene Ruhrania gründet in der Folgezeit 1850 den Unitasverband. Das farbentragende Prinzip wird aufgegeben, dafür wird das Katholizitätsprinzip angenommen.

Mitgliedsvereine

Romania

Burgundia

Ruhrania (begründet den UV)

Bavaria (ab 1865 im CV)

Thuringia

Salia

siehe auch

Unitasverband

Cartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (CV)