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Liebchen, weißt, warum die Fahne

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  1. Liebchen, weißt, warum die Fahne schmücken Farben blau-weiß-gold? Weil so blau sind deine Äuglein und dein Blick so treu und hold, und das Weiße zeigt die Unschuld, die so fleckenlos, so rein, und das Gold die laut're Treue, darum, Liebchen, bleib ich dein, |: darum, Liebchen, bleibst du mein! :|

  2. Wenn die weißen Wölkchen abends leicht am blauen Himmel ziehen, zieht des Mondes goldner Schimmer auch zu meinem Liebchen hin. Lieber Mond, grüß mir die Kleine mit den blauen Äugelein, sage du der Holden, Reinen, |: treu wie Gold würd' ich ihr sein! :|

  3. Wenn die goldne Sonne, heiter an dem Firmamente steht und manch weißes Silberwölkchen an dem blauen Himmel zieht, dann gedenk in Lieb' ich ihrer, die mein Herz sich auserkor, meiner Süßen, meiner Holden, |: der ich ew'ge Treue schwor. :|

Worte: Friedrich Hayn, ???? (1863-1928?) Weise: "Wenn wir durch die Straßen ziehen" Nach Friedr. Nestler, 1826/29 (1798—1876)