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Lasst brausen hohen Feiersang

Bundeslied des KStV Markomannia zu Münster

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  1. Lasst brausen hohen Feiersang in weihevoller Stunde. Von edlem Ziel und hehrem Drang es gebe laute Kunde. Was uns in goldner Flammenpracht im Herzen glüht, im jungen, das sei mit glockenreicher Macht ins Land hinaus gesungen.

  2. Ein Dreigestirn am Himmelslicht beleuchtet unsre Pfade. Uns weist den Dornenweg der Pflicht des Glaubens helle Gnade. So sollen wir, so wollen wir getrost durchs Dasein wallen, treu folgend stets dem Kreuzpanier: des Heliands Vasallen.

  3. Auf zu der Weisheit Sonnenkraft lenkt uns ein heilig Streben. Es soll uns ja die Wissenschaft den Lebensinhalt geben. Die wir aus ihrem Lichtborn so vereint uns Kraft getrunken. Uns macht die Herzen frei und froh der Freundschaft Gottesfunken.

  4. Drum lasset stolz das Schwarz-Gold-Rot des Banners sich entrollen. Was wir gelobt bis in den Tod wir's treulich halten wollen: Stets handeln wie ein ganzer Mann, was feig und schlecht ist, bannen, sei unsre Losung stets; daran erkennt die Markomannen!

Text: Heinrich Dietrich (1872-1938), 1953 Weise: "Der Gott, der Eisen wachsen ließ"

Dieses Bundeslied - getextet vom Ehrenmitglied Dr. Heinrich Dietrich - wurde am 16.12.1903 als offizielles Bundeslied der Markomannia angenommen und ersetzte damit ein leider inzwischen veschollenes Bundeslied, verfasst vom damaligen Theologiestudenten Karl Meyer.

Neben der Farbenstrophe ist das Bundeslied das zweite gemeinsame Lied der Verbindung, wird aber - schon allein wegen der Länge - seltener gesungen. Die vierte Strophe wird zum Abschluss das BCs gesungen, das gesammte Bundeslied auf Kommersen, insbesondere im Rahmen von Receptionen und Promotionen.

siehe auch

KStV Markomannia Münster

Erkennungszeichen