Zum Hauptinhalt springen

Coburger Convent

CC (Wappen).gif

Ehre, Freiheit, Freundschaft, Vaterland

Basisdaten

Gründung: 1951

Gründungsort

Gründungsvereine

Mitgliederzahl: 1951 Aktive in 104 Aktivitates 12128 Alte Herren

Status: Aktiv

Mitglied in:

CDA/CDK

Abkürzung: CC

Korporationstyp(en):

Landsmannschaften Turnerschaften

Waffenst. Prinzip: schlagend

Couleur: farbentragend

Farben: weiß-grün-rot-weiß

Verbandsnadel:

Verbandsnadel (CC).jpg

Prinzipien: Ehre, Freiheit, Freundschaft, Vaterland

Bundeslied

Verbansorgan: CC-Blätter

Webseite

Entstanden 1951 durch die Verschmelzung der Deutschen Landsmannschaft (DL) (gegründet am 1.3.1868 als „Allgemeine Deutsche Landsmannschaft”, 1873 „Coburger Landsmannschafter Convent”, 1908 „Deutsche Landsmannschaft”) mit dem Verband der Turnerschaften (VC) (gegründet 4.8.1872 in Bonn, seit 1882 „Turnerschaften"), seit 1956 Freundschaftsabkommen mit der DS; Mitglied in CDA/CDK.

Coburger Convent der Akademischen Landsmannschaften und Turnerschaften (CC)

Der Verband entstand 1951 als Zusammenschluß der Landsmannschaften und Turnerschaften, die vor dem zweiten Weltkrieg der "Deutschen Landsmannschaft (DL)" und dem "Vertreter-Convent der Turnerschaften (VC)" angehörten. Er wählte seinen Namen nach dem jährlichen Tagungsort Coburg. Der CC ist auch in Österreich vertreten, daneben existiert dort auch ein eigener Verband österreichischer Turner- und Landsmannschaften. 1868 schlossen sich die farbentragenden und Bestimmungsmensur schlagenden Landsmannschaften zum "Allgemeinen Landsmannschafter-Convent (ALC)" zusammen, der 1873, nach dem ständigen Tagungsort Coburg, den Namen "Coburger Landsmannschafter-Convent (CLC)" annahm. Nach einer vorübergehenden Auflösung des Verbandes 1877 bis 1882 schlossen sich mehrere kleinere Verbände dem CLC an. 1908 nahm der Verband die Bezeichnung "Deutsche Landsmannschaft (DL)" an. Bis 1933 breitete sich die DL auch auf Österreich und das Sudetenland aus. Die Prager Landsmannschaften mußten 1933 austreten. 1936 löste sich die DL auf, nachdem sie vergeblich versuchte, ihre Landsmannschaften dem NSDStB als Kameradschaften zur Verfügung zu stellen. 1872 schlossen sich die im letzten Jahrhundert entstandenen akademischen Turnvereine zum "Cartellverband akademischer Turnvereine" zusammen. Die Mitgliedsvereine waren nur z. T. korporativ; der Verband besaß keine klare Stellung zu Couleur und Mensur. 1880 wurde den Vereinen die Aufnahme von Mitgliedern farbentragender Verbindungen und 1882 die Bestimmungsmensur verboten. Dieses Verbot wurde aber von vielen Korporationen mißachtet. Nachdem sich die Mehrheit der Vereine zu Bestimmungsmensur schlagenden, farbentragenden Verbindungen entwickelt hatten, traten Teile des Verbandes aus und gründeten 1883 den ATB. 1885 wurde die Bestimmungsmensur im Verband zugelassen. Im gleichen Jahr nahm er den Namen "Vertreter-Convent, Cartellverband Akademischer Turnvereine (VC)" an. 1897 endete die Entwicklung von den akademischen Turnvereinen zu Verbindungen mit der Umbenennung der Mitgliedskorporationen in Turnerschaften. Der Verband nannte sich nun "Vertreter-Convent, Verband der Turnerschaften auf deutschen Hochschulen (VC)". In der Folgezeit breitete sich der Verband auch in Österreich aus. Nachdem der VC 1934 wegen "Verschleppung der Arisierung" anderer Verbände aus dem "Allgemeinen Deutschen Waffenring" austrat, spaltete er sich vorübergehend. 1935 löste sich der Verband auf. Der 1951 entstandene Coburger Convent ist farbentragend, obligatorisch schlagend, verwirft parteipolitische Betätigung und pflegt Leibesübungen. Nur Angehörige der "deutschen Sprach- und Kulturgemeinschaft" können Mitglieder des CC werden. Er hat die geistige und sittliche Erziehung seiner Mitglieder zum Ziel. Neben dem KSCV und dem WSC, ist der CC der einzige Verband, der die Bestimmungsmensur als Verbandsprinzip besitzt. Nachdem 1971 Anträge auf Abschaffung der Bestimmungsmensur abgelehnt wurden, traten Teile des Verbandes aus und gründeten den "Marburger Konvent (MK)".

Quelle: Compendium Germaniae

Coburger Convent in Münster

siehe auch

Münsteraner Korporationen