Bund Deutscher Ingenieur-Corporationen
Bund Deutscher Ingenieur-Corporationen (BDIC)
farbentragend Mensur freigestellt Gegründet am 23.06.1951 auf der Festung Ehren-Breitstein als einheitlicher Verband der Korporationen an Ingenieurschulen, die 1935 verboten wurden; Mitglied in CDA/CDK. Mitglieder: 516 Aktive in 41 Ingenieur-Corporationen
4.268 Alte Herren
Prinzipien: Ehre, Treue, Freiheit, Freundschaft, Vaterland, Wissenschaft und Pflichtbewußtsein. (?) Farben: silber-schwarz-silber Verbandsorgan: BDIC-Nachrichten
Internet: http://www.bdic.de
Geschichte
An den alten deutschen Ingenieurschulen entstanden gegen Ende des vorigen Jahrhunderts studentische Verbindungen. Insgesamt sind bis heute weit über 500 Verbindungen namentlich bekannt geworden. In den zwanziger Jahren entstanden etwa 30 Korporationsverbände.Schon vor 1950 reaktivierten an den Ingenieurschulen die meisten der l935/36 verbotenen Korporationen. Sie schlossen sich bald zu Ortsringen, Arbeitsgemeinschaften usw. zusammen, um so gemeinsame Interessen besser vertreten zu können. Am 23. Juni 1951 waren alle erreichbaren Ingenieur-Verbindungen nach Ehrenbreitstein am Rhein eingeladen worden. Dort beschloss man, nicht die früheren Einzelverbände wieder zu gründen, sondern als eine beispielhafte Demonstration der Einigkeit und Einheit sich zu einer gemeinsamen großen Organisation zusammenzuschließen, zum "Bund Deutscher Ingenieur Corporationen (BDIC)". Die Umwandlung der Ingenieurschulen in Fach- bzw. Gesamthochschulen veranlasste die Mitglieder des BDIC's im Jahre 1974 den Verbandsnamen der veränderten Hochschulsituation anzupassen. Das Markenzeichen " BDIC " blieb, der Untertitel änderte sich : BDIC - Korporationsverband an Deutschen Hochschulen Heute zählen zu den noch ca. 70 % Ingenieuren bereits Betriebswirte, Juristen, Mediziner und Philologen zum Verband. Insbesondere in Städten wie Berlin, Dortmund, München, Hannover oder Saarbrücken ist der BDIC an beiden Hochschulen (Uni und FH) vertreten.